Den Abschluss des Beteiligungsprozesses bildete eine Studienreise in die Schweiz, zu der das Land OÖ die betroffenen Gemeinden sowie Vertreter/innen der Bürgerinitiativen eingeladen hatte, um dort in Betrieb befindliche moderne RegioTrams erleben zu können.
Unserer Initiatve hat dieses Angebot gerne angenommen, Ingrid Fabian durfte Erkenntnisse über RegioTrams, wie sie auch auf unserer Strecke eingesetzt werden sollen, erfahren.
Ziel der Reise war, verschiedene fachliche Fragen zur Lärm- und Erschütterungsentwicklung mit Experten zu diskutieren.
Seitens des Landes wurde die Studienreise von Herrn Dipl.-Ing. Klaus Hölzl und Herrn Dipl.-Ing. Gernot Haider begleitet. Vor Ort standen zwei Experten für Bahnbau und Bahntechnik zur Verfügung.
Es wurde ein Teil der Forchbahn-Strecke besichtigt und befahren. Diese Bahn wird in den ländlichen Streckenabschnitten als RegioTram geführt und verkehrt in den dicht besiedelten, städtischen Gebieten in Form einer Straßenbahn.
Am 2. Tag wurde die „Bremgarten-Dietikon-Bahn“ besichtigt und ein Streckenabschnitt in einer Topographie, welche dem Mühlviertel sehr ähnelt, befahren. Auf dieser Fahrstrecken wurden jene modernen Fahrzeugtypen eingesetzt, wie sie auf der Strecke Linz – Pregarten eingesetzt werden sollen.
Es wurden in verschiedenen Bereichen auch Messungen mittels eines Schallpegel –Lärm-Messgerätes durchgeführt, der Lärmpegel lag um die 60 Dezibel – sowohl bei der Durchfahrt eines RegioTram-Zuges als auch beim An- und Abfahren eines Zuges. Dies hat alle Exkursionsteilnehmer positiv überrascht.
Zm Vergleich: Der Messpegel erreichte bei einem vorbeifahrenden LKW 80 – 90 Dezibel.
Das bestätigte, wie wichtig es war, gegen die geplante Zentrumsumfahrung Gallneukirchen (Verlängerung der Hans-Zachstraße – mit Autobahnanschluss Klaus) zu kämpfen!
Schade, dass das Interesse an dieser Studienreise sehr gering war. Es nahmen nur wenige Gemeindemitglieder (für Gallneukirchen DI. Franz Buchmayr, für Engerwitzdorf Bürgermeister Herbert Fürst, VzBgmst. Stefan Schöffl, VzBgmst. Mario Moser-Luger) und lediglich 3 Mitglieder von Bürgerinitiativen teil.
Eine Präsentation der Studienreise ist mit nachstehendem Link abrufbar: