Trassenvorschlag – Quelle Kartenmaterial doris.ooe.gv.at; Linineneintrag in Eigenleistung
Vorteile im Vergleich zu den vom Land OÖ vorgeschlagenen und verbleibenden Varianten Stich 1, Stich 4 und Durchgebunden 2
- Wesentlich kürzere Fahrzeiten
Durch die Trassenführung entlang der A7 sind höhere Fahrgeschwindigkeiten möglich. Der geplante Stich führt über die schnellste und kürzeste Strecke nach Gallneukirchen. Weitere Vorteile: geringere Erhaltungskosten und höhere Energieeffizienz. - Regionale Stärkung
Durch eine Haltestelle (H3) bei der Autobahn-Auffahrt/-Abfahrt Gallneukirchen (mit Parkmöglichkeit) ist eine direkte Anbindung an Gallneukirchen sowohl von Linz als auch von Pregarten (mit Umstieg) möglich.
Schweinbach, Klaus und der Linzerberg können optimal durch eine Haltestelle im Bereich der OMV (H2) und einer weiteren Haltestelle an der Autobahn (H4) in der Nähe der Biogasanlage erschlossen werden (wie im Vorschlag der LEBE.Engerwitzdorf).
Die Endhaltestelle in Gallneukirchen (H1) bietet freie Gestaltungsmöglichkeiten für Gallneukirchen und trägt positiv zur Siedlungs- und Wirtschaftsentwicklung bei. - Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs
Überregionaler öffentlicher Verkehr (in Form von Linien- bzw. Zubringerbussen) aus den umliegenden Regionen (z.B. Alberndorf, Unterweitersdorf) kann über die Hans-Zach-Straße und die Engerwitzdorfer Straße zur Autobahnauffahrt in Engerwitzdorf geleitet werden, wo eine Zustiegsmöglichkeit zur RegioTram gegeben wäre (H5). Vorteile: Verkehrsentlastung im Zentrum, direkte und schnellere Verbindung nach Linz.
Die Schaffung eines verdichteten Regional-Taktverkehrs (Shuttlebus, Linienbus) fördert die zentrumsnahe Erschließung und trägt zur Stärkung der örtlichen Wirtschaft bei. Durch eine verstärkte Förderung des Fahrradverkehrs wird der motorisierte Individual-verkehr weiter gesenkt, Bike&Ride-Anlagen bei den Haltestellen unterstützen diese Entwicklung.
Trassenvorschlag mit öffentlichem Verkehr – Quelle Kartenmaterial doris.ooe.gv.at; Linineneintrag in Eigenleistung
- Geringe Beeinträchtigung von Wohngebieten
Aufgrund der Trassenführung entlang der A7 und der Untertunnelung entlang der Bundesstraße in Schweinbach sowie einer Einhausung im Bereich Klaus-Siedlung werden die Belastungen auch bei siedlungsnaher Anbindung für die angrenzenden Wohngebiete niedrig gehalten. Kein Objektabriss erforderlich! - Erhaltung der Naherholungsgebiete
Durch die Erhaltung der wichtigen Naherholungsgebiete im Bereich der Großen Gusen (zwischen Schweinbach und Hofwiesen) und im Bereich nördlich von Simling (Froschlacke) kann ein wohnens- und lebenswertes Gallneukirchen erhalten werden. - Geringe Zerschneidung von landwirtschaftlichen Flächen
Durch optimale Ausnutzung vorhandener Grundflächen bilden sich Restflächen nur in geringem Ausmaß. - Berücksichtigung der bestehenden Wasserschutzgebiete
Es erfolgt keine Querung des Brunnenschutzbereiches im Bereich Schweinbach, der Brunnenschutzbereich Klaus wird nur geringfügig am Rande gestreift (Einhausung). Hochwasserschutzgebiete sind nur am Rande betroffen.
Trassenvorschlag (Wasserschutz) – Quelle Kartenmaterial doris.ooe.gv.at; Linineneintrag in EigenleistungTrassenvorschlag (Wasserschutz)
- Kostengünstiger als die anderen Varianten
- Kürzerer Streckenverlauf
- Einsparung von Brücken
- Keine Dammbauweise erforderlich (das Hochwasserschutzgebiet (H30) durch Hofwiesen Richtung Schweinbach wird nicht durchquert)
- Kurzer Tunnel entlang der Bundesstraße (kann voraussichtlich im Tagebau errichtet werden)
- Beanspruchung wesentlich weniger Flächen und somit weniger Grundablösen erforderlich
- Keine Objektablösen notwendig
Wir haben diesen Trassenvorschlag am 22.7.2013 beim Land OÖ, Herrn Landesrat Ing. Reinhold Entholzer, sowie beim Institut Retzl eingereicht.
Es freut uns sehr, dass wir für diese Trassenvariante Unterstützungserklärungen aller Fraktionen der Stadtgemeinde Gallneukirchen erhalten haben und wir bedanken uns sehr herzlich dafür!
Frau Bürgermeisterin Gisela Gabauer wird unsere Einreichungsunterlagen vonseiten der Stadtgemeinde Gallneukirchen dem Institut Retzl übermitteln.
Wir sehen mit Zuversicht dem Trassenauswahlverfahren durch das Land OÖ entgegen!